
Die gute Nachricht: In der Silvester-Nacht kann endlich das furchterregende Jahr 2020 abgeschlossen werden. Die schlechte Nachricht: Corona wird uns leider auch im nächsten Jahr begleiten und die Lebenshaltungskosten steigen.
„Das Jahr 2020 wird aus dem Kalender gestrichen.“ Ein Satz, der sicher bei zahlreichen Menschen in den letzten Monaten gefallen ist, hat seinen Grund: SARS-CoV-2 hat die Welt in Atem gehalten und bisher rund 1,8 Millionen Menschen, die an COVID-19 erkrankt sind, das Leben genommen. Das unsichtbare neue Coronavirus, das sich seit circa September/Oktober 2019 vermutlich von China aus global unter der Menschheit verbreitet, kennt keine Grenzen.
Die deutsche Politik steht dem machtlos gegenüber, verbreitet aber über die großen Presseverleger Angst und Schrecken in der Bevölkerung. Zudem nutzt die Bundesregierung die schlimme Lage gnadenlos aus, um Gesetze durchzuwinken oder abzufedern, die Menschen in ihrer Meinungsfreiheit beschneiden (Social Media), der Kontrolle bis in ihre Privatsphäre unterwerfen (WhatsApp-, Coronatest- bis zur Impf-Nachverfolgung) und ab nächstes Jahr immense Kosten aufhalst, zum Beispiel die CO2-Steuer unter dem Deckmantel des Klimaschutzes. Die Mietpreisbremse wurde gebremst, die steigenden Lebensmittelpreise in der Krise nicht, die Digitalisierung in der Wohnung teuer verankert, die Mehrwertsteuer wird pünktlich zum 1. Januar wieder erhöht. Die Krankenkassen jammern pünktlich zum Jahresende, damit die Beiträge steigen, die Deutsche Bahn, die Strom- und Gasversorger sowieso.
Millionen-Unternehmen wird mit Millionen aus der Krise geholfen. Millionenerben sind von der Vermögenssteuer befreit. Urlauber werden – obwohl sie um die Virusgefahr wussten – aus fernen Ländern kostenlos nach Hause geflogen. Einzelhandelsgeschäfte und Handwerksbetriebe hingegen müssen Insolvenz anmelden. Kleinunternehmen, Solo-Selbstständigen und Existenzgründern werden „Hilfen“ und Kredite aufgeschwatzt, die sie (ganz, teils oder teuer) zurückzahlen sollen. Und Menschen, die bereits vor Corona auf staatliche Hilfen angewiesen waren (darunter auch Selbstständige und Minilöhner), fallen komplett durch alle Raster – „Coronahilfe“ gibt es für sie nicht.
Das Grauenvollste an der Krise: Seniorinnen und Senioren in Altersheimen sowie Menschen allen Alters mit gewissen Vorerkrankungen, aber auch einfach einsame ältere Menschen, können sich nicht wehren und sterben weg wie die Fliegen. Über 30.000 Todesfälle (mit oder an Corona Verstorbener) hat Deutschland seit Januar 2020 bereits zu verzeichnen. Und hat Bundeskanzlerin Angela Merkel den Toten schon einmal öffentlich gedenkt? Nein. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier scheint auch Wichtigeres zu tun zu haben: Er sucht seit 28. Dezember einen Namen für den Fuchs, der sich im Schlossgarten aufhält.
Das ist natürlich nur ein winziger, oberflächlicher Auszug aus dem, was im Jahr 2020 den Menschen in Deutschland angetan und auferlegt wurde – und was sie in 2021 noch erwarten wird. Aber aus alledem, was von der Bundesregierung an die Öffentlichkeit gelangt, wird deutlich: Die Priorität der Großen Koalition, die niemand gewählt hat, liegt eindeutig und unwiderruflich aufseiten der Vermögenden. Geringverdiener und Menschen in Armut werden ausgegrenzt, an Randgebiete verdrängt und durch geschickte Kommunikation der Politik, über die „Neureichen“, von der Gesellschaft ausgeschlossen. Billiglöhner werden von Vermögenden benutzt, um (noch) reich(er) zu werden. Aber diese Menschen in Armut werden als Plage abgetan und sollen Menschen in Armut bleiben.
Kurz vor Weihnachten hieß es dann plötzlich: Der Corona-Impfstoff ist da. Angepriesen wird der „Stoff“ von Biontech/Pfizer wie ein Weihnachtswunder – um die Wirtschaft zu retten. Am 28. Dezember sollte es losgehen. Doch bereits am 27. Dezember wurde einer 101-jährigen Frau in einem Altersheim überraschend als erster Mensch in Deutschland die Spritze verabreicht. Andere Bewohner, die zum Teil beklagten, nicht einmal Zeit für eine angemessene Bekleidung gehabt zu haben, und Pflegekräfte folgten auf dem Fuße. Tausende Vorrangige wurden seitdem geimpft und Millionen sollen nächstes Jahr folgen, obwohl bereits Nebenwirkungen bekannt geworden sind und eine zweite Dosis nach drei Wochen erforderlich sei, um – wenn überhaupt – als immun gegen das Coronavirus zu gelten. Und ein Ableger ist schon in Umlauf.
Zu Silvester dann auch noch den Verkauf von Feuerwerkskörpern zu verbieten sowie Versammlungsverbote auf großen Plätzen und Partyverbot zu verhängen, mit Kontrollandrohungen bis in den Privaträumen, schlägt dem Fass den Boden aus. Im Gegensatz zu Neuseeland, China und anderen Ländern, die die Coronakrise dank sofortiger durchgehend drastischer Maßnahmen und ohne Impfung überwunden haben, verkündet die Kanzlerin nach der unfähigen Krisenbewältigung erneut Einschränkungen und Impfpflicht durch die Hintertür.
Und wie bitte sollen die Menschen ihren Frust abbauen und die bösen Geister aus 2020 vertreiben können? Mit ’ner Wunderkerze? Und was spricht bitte dagegen, kontrolliert Höhenfeuerwerke in den jeweiligen Städten für die Bürgerinnen und Bürger ohne Publikumsverkehr zu veranstalten? Kann man vom Fenster oder Balkon aus etwa kein Feuerwerk aus der Ferne bewundern, um das neue Jahr zu begrüßen? Natürlich nicht, da ist ja noch der Klimawandel und die Deutsche Umwelthilfe e.V. – finanziert von der Bundesregierung.
Ein Grauen geht um, das ist schwer zu ertragen und kaum in Worte zu fassen. „Zustände wie im alten Rom“, würden unsere Großeltern sagen. Daher bleibt nur eins:
Das Jahr 2020 abhaken, nach vorne blicken, auf ein glückseliges Neues Jahr 2021 hoffen und bei der nächsten Bundestagswahl nicht vergessen, das Kreuz an der richtigen Stelle zu setzen.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen Guten Rutsch ins Neue Jahr, liebe Leserinnen und Leser! Werden oder bleiben Sie gesund, lassen Sie sich kein X für ein U vormachen, passen Sie auf sich auf und bleiben Sie uns erhalten! Die nächsten Oktober-Geschichten kommen bestimmt.